Emilio Romantico

Emil Bischofberger (44) ist Journalist und fährt pro Jahr 5000 Kilometer Velo. An dieser Stelle empfiehlt er Anstiege, die eine Tour wert sind.

1. Alleine im Bergamphitheater

Die Schwägalp ist der berühmteste Pass der Ostschweiz. Seine wahre Schönheit erlebt nur, wer die schmale, alte Passstrasse nimmt, die dem Velo vorbehalten ist.

Fotografie: Maurice Haas

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(Bild: ©mauricehaas www.mauricehaas.ch [email protected])
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(Bild: ©mauricehaas www.mauricehaas.ch [email protected])

Schwägalp, 1300 m ü. M.Länge: 12,3 km (ab Neu St. Johann)

Höhenunterschied: 608 Meter 

Anreise

Um die Schwägalp von Westen her zu befahren, ist Wattwil der logische Startort. Die Fahrt zum Fuss der Steigung in Neu St. Johann verläuft auf der rechten Talseite leicht ansteigend auf einem ruhigen Veloweg. Für den Weg von Urnäsch zurück nach Wattwil bieten sich mehrere parallel verlaufende Übergänge an (Tüfenberg/Lemberg, Hemberg, Wasserfluh), woraus sich eine Runde von gut 60 Kilometern ergibt. Die Tour lässt sich weiter nach Appenzell oder St. Gallen verlängern.

Verpflegung

Das Passrestaurant auf der Schwägalp wird primär von Auto- und Töfffahrer:innen und Wander:innen besucht. Ratsamer ist es, vor oder nach der Schwägalp im Tal eine Konditorei aufzusuchen und da einen Schlorzi­fladen zu bestellen, eine lokale Spezialität mit Dörrbirnen und einem Rahmguss.

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(Bild: ©mauricehaas www.mauricehaas.ch [email protected])