Szene aus der Hauptstadt – Kurier:innen aus der ganzen Welt kämpfen in Zürich um Titel

In Zürich versammeln sich bald Hunderte Velokurier:innen aus aller Welt zur WM. Es soll das grösste Spektakel werden, das die Branche je erlebte. Wir trafen drei Legenden, die Zürich ins Zentrum der Weltkarte der Szene setzten.

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Text: Pascal Ritter

Fotografie: Flavio Leone

Es soll ein Rekord werden. 800 Velokurier:innen werden Ende Juli in Zürich zu den 30. Cycle Messenger World Championships (CMWC) erwartet. Im Hauptrennen werden sie mit Briefen und Paketen von Checkpoint zu Checkpoint rasen. Ein Woche lang finden Partys und weitere Wettbewerbe statt (siehe Seite 60). Anreisen werden die Kurier:innen aus aller Welt. Wie kann es sein, dass Zürich in der globalen Kuriergemeinschaft ähnlich beliebt ist wie New York, San Francisco oder Berlin? Wir sprachen mit drei Zürcher Velokurier:innen, die in den letzten Jahrzehnten die Zürcher Szene zu einer der kreativsten und aktivsten der Welt gemacht haben. Beginnen wir mit Roland Munz, von allen nur Roli genannt.

Ich liebe das Velofahren und kann damit Geld verdienen. Darum bin ich geblieben.

Roli Munz

Es gab da diesen Moment im Leben von Roli, der alles vorspurte. Im Spätsommer 1995 neigten sich die Semesterferien dem Ende zu und Roli sollte plötzlich zwei Dinge gleichzeitig tun: an der Universität Zürich eine Jus-Prüfung schreiben und bei einem Kunden ein Paket abholen. Roli hatte vergessen, sich gegen Ende der Semesterferien aus dem Schichtplan der Kurierfirma Veloblitz auszutragen, und musste sich entscheiden. Einen Jus-Abschluss hat Roli, heute 52, nicht, dafür bald 30 Jahre Erfahrung im Holen und Bringen. Die Entscheidung fiel damals nicht schwer. «Ich liebe das Velofahren und kann damit Geld verdienen. Darum bin ich geblieben», sagt Roli. Dass jemand aber jahrzehntelang auf dem Velo Pakete ausliefern würde, war zu dieser Zeit schwer vorstellbar. Das hat nur wenig damit zu tun, dass seit der Gründung der ersten Velologistikfirma in Luzern 1988 und der Gründung des Veloblitz (1989) erst wenige Jahre vergangen waren. Vielmehr glich die Personalfluktuation der meisten Kurierfirmen damals einem Durchlauferhitzer. Roli aber blieb im Dienst des Veloblitz, selbst nach der Wahl in den Kantonsrat und auch nach Antritt eines Kommunikations-Studiums in Freiburg.

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Roli Munz fällt mit den pinken Haaren und den blauen Nägeln auf. Auftritte mit Rock an internationalen Rennen führten auch schon zu unschönen Reaktionen.

Roland Munz, 52, aus Schwamendingen ist seit bald 30 Jahren auf dem Kuriervelo unterwegs. Es ist heute ein gelbes Lastenfahrrad. Neben der wöchentlichen Schicht ist Roli beim Veloblitz für die Finanzen zuständig. 2000 bis 2007 und 2009 bis 2019 vertrat Roli zuerst den Landesring der Unabhängigen und nach dessen Ende die SP im Parlament des Kantons Zürich.

Dabei ist die Arbeit auf der Strasse eigentlich anstrengend und schlecht bezahlt. Klar, im Sommer in kurzen Hosen durch die Stadt zu fahren, ist schön. Bei Schneeregen im Januar weniger. Warum das Velokurieren für viele trotzdem ein Traumjob ist, ist wissenschaftlich untersucht. Der britische Soziologe Ben Fincham arbeitete in London und Cardiff als Velokurier. Er beobachtete die Szene und befragte seine Kollegschaft. Er kam zum Schluss, dass Velokurier:innen der Spass an der Arbeit und das Bier nach der Schicht zu einer Subkultur zusammenschweisst. Die Freude darüber, keinen langweiligen Bürojob zu haben, und die Gemeinschaft trösteten über Gefahren im Verkehr und tiefe Löhne hinweg. Natürlich gehören nicht alle, die auf dem Velo Dinge ausliefern, zu dieser Subkultur. Aber für viele wird aus dem Job ein Lifestyle. Dazu gehört auch, nach langen Arbeitswochen am Wochenende an Branchenwettkämpfen weiter mit dem Velo durch die Stadt zu fahren und zu feiern. Es ist dieser Aspekt des Kurierdaseins, den die Zürcher Kurier:innen über die Jahre perfektionierten. Die Inspiration dafür kam aber von anderswo.

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1993 organisierten zwei deutsche Velokuriere nach einem Aufenthalt in New York die ersten modernen Branchen-Weltmeisterschaften in Berlin. Es reisten Kurier:innen aus ganz Europa, den USA und Kanada an. Die Messenger aus Toronto berichteten von einer besonderen Art Strassenrennen namens Alley Cat. An Halloween 1989 fand in Toronto zum ersten Mal dieser Postenlauf auf Velos statt, der zum globalen Phänomen werden sollte. Wer startet, erhält ein Formular und muss es bei verschiedenen Checkpoints in Beizen oder Kurierzentralen abstempeln lassen. Wer zuerst mit allen Stempeln im Ziel ist, gewinnt und die Party kann beginnen.

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Ein junger Arbeitskollege von Roli sollte später dieses Rennformat entscheidend weiterentwickeln. Doch in der Zeit, als Roli sein Jus-Studium verpasste, war Lukas Keller, genannt Luk, noch der jüngste Velokurier im Team. Mit 15 hatte er das Gymnasium in Sursee LU abgebrochen und zog nach Zürich. Als er im Alter von 18 Jahren seine erste Schicht antrat, hatte er noch nicht einmal ein eigenes Velo. Nachdem ihm Mechaniker ein altes Mountainbike (Marke Velba) zurechtgemacht hatten, kamen an einer Betriebsversammlung Bedenken auf. Ist so ein Velo nicht rufschädigend? Dank dem massiven Velo überstand Luk jedoch einen Zusammenstoss mit einem Auto, das erheblichen Schaden nahm, unverletzt. Dem Image des «Carcrashers», wie es damals noch gross auf den Trikots seiner Kurierfirma aufgedruckt war, erwies das unzerstörbare Stahlvelo alle Ehre. Bei einem kurz darauf stattfindenden Fussballspiel mit dem Kurierteam Carcrashers United brach er sich ohne den Schutz seiner Velba dann den Knöchel. Der Unfall verhinderte, dass Luk 1997 zum ersten Zürcher Alley Cat starten konnte. Immerhin gab er mit einer Chäpslipistole den Startschuss. Der Zeitpunkt der ersten Austragung war kein Zufall. Im Jahr davor waren Roli und einige andere Schweizer Kurier:innen in San Francisco gewesen, wo die vierte WM stattfand. Einer von ihnen, Sven Baumann, gewann das Hauptrennen. Sie kamen mit viel Inspiration im Gepäck zurück.

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1999 fand die WM erstmals in Zürich statt. 700 Kurier:innen kamen. Das gelang auch dank dem Rundum-sorglos-Paket, das die Zürcher Szene bot. Ausser der Anreisekosten mussten die Gäste kaum Kosten tragen. Im Startgeld waren Unterkunft und zwei Mahlzeiten inbegriffen. Roli leistete damals die Medienarbeit für den Event und liess sich diesen Einsatz als Praktikum im Rahmen des Studiums anrechnen. Die Zeitungen griffen das Thema auf, was der lokalen Branche, zu der neben dem Veloblitz auch die Firma Flash und weitere gehören, Auftrieb gab. Roli erinnert sich noch gut daran, wie die Agentur Keystone, die ihr Büro direkt an der Rennstrecke hat und den Anlass sponserte, mit Fotos beliefert wurde. Eines zeigt Luk in einem knappen Top und einem roten Bahnrad. «Ich war der erste Kurier in Zürich, der während seiner Schichten mit einem Starrlauf durch die Stadt fuhr», erinnert Luk sich. Solche Fixies galten damals als höchstens in topfebenen Städten wie New York oder Berlin strassentauglich. Das Misstrauen gegenüber seinem Arbeitsgerät begleitete Luk weiter durch seine Kurierkarriere, auch, als er sich später einen grossen Metallkorb vor den Lenker montierte.

Es war mir peinlich, als mir Beat Breu zum Sieg im Track Stand gratulierte. Das ist doch verrückt.

Yvonne Müller

Als Yvonne Müller 2001 zur Szene stiess, waren Fixies zwar immer noch selten, galten aber bereits als Kultobjekte. Die Zürcher Strassen kannte die heute 48-Jährige bereits, weil sie mit dem Auto Pizzen auslieferte. Eine Zeit lang machte sie alles gleichzeitig. Mittags flog sie in einem alten Mini Cooper die gleichen Anstiege hoch, die sie am Nachmittag mit Velo und Rucksack erklomm. Daneben trainierte sie. Als Snowboarderin gehörte sie zum Schweizer Nationalkader und stand in den Jahren 2003 und 2004 als Dritte auf dem Podest der X-Games, des damals wichtigsten internationalen Wettbewerbs ihrer Disziplin Boardercross. Vielleicht ist es das Durchsetzungs-

vermögen, das man braucht, wenn man mit fünf weiteren Fahrerinnen gleichzeitig ins Rennen startet, das ihr erleichterte, in der Kurierszene Fuss zu fassen. Denn die war damals männerdominiert. Sie gab den Pizza-Job auf und setzte neben dem Geografie-Studium aufs Velokurieren.

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Sie fährt ein goldenes Bahnrad der Marke Fixie Inc. Yvonne Müller hat es bei der Europameisterschaft 2008 in Eindhoven gewonnen, wo sie im Sprint siegte.

Yvonne Müller, 48, war im Nationalkader der Schweizer Snowboarderinnen. Bei den X-Games holte sie zweimal den 3. Platz im Boardercross. Als Kurierin wurde sie im Sprint Weltmeisterin. Später zeigte sie Velo-Tourist:innen Spaniens Strassen. Heute lebt sie mit ihrem Sohn und ihrem Partner, den sie beim Velokurieren kennengelernt hat, in Wollishofen und arbeitet für den Verband Pro Velo.

Ihre Sportkarriere setzte sie dort fort. 2008 wurde sie in Eindhoven Europameisterin im Sprint, 2013 in Lausanne Weltmeisterin. In der gleichen Disziplin gewann sie fünfmal die nationalen Meisterschaften. Sie bewies nicht nur Kraft, sondern auch Balance, als sie 2003 in Luzern im Track Stand siegte. In diesem Wettbewerb gewinnt, wer am längsten mit dem Velo am Ort balancieren kann, ohne abzusteigen. Es ist ihr heute noch peinlich, dass sie die Goldmedaille von Beat Breu überreicht bekam. «Da gratuliert dir ein echter Velochampion nach so einem Plausch-Wettbewerb. Das ist doch verrückt», sagt Yvonne heute. Mit voller Ernsthaftigkeit Spass haben, diese Kernkompetenzen der Velokurier:innen brachte die Zürcher Szene in den Nullerjahren zur vollen Blüte.

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Mich fasziniert, dass ich dank dem Beruf auf der ganzen Welt Freund:innen habe.

Luk Keller

Eine treibende Kraft dahinter war Luk, der mittlerweile fürs Kurierfahren lebte. «Mich fasziniert, dass ich dank dem Beruf auf der ganzen Welt Freund:innen habe», sagt er heute. Im Jahr 1999 flog er nach San Francisco, um dort Pakete auszuliefern. Die Stadt mit einer der lebendigsten Velokulturen der Welt brachte kurz davor die Critical-Mass-Bewegung hervor. Luk heuerte bei der Firma Black Dog an, deren Zentrale aus einem vollgerümpelten Keller an der 33b Rausch-Street bestand. Die Adresse passt gut zu Luks Erinnerungen. «Im Büro stand ein Wasserbong, aus dem Radio schepperte Grateful Dead und auf einem TV liefen unablässig die Teletubbies.» Von neuen Aufträgen erfuhr Luk via Pager, in der Zentrale meldete er sich per Münztelefon. Nach rund drei Monaten reiste er weiter nach Toronto. Bei einer Pizza mit einem lokalen Kurier und einem Niederländer, der für einen Messenger-Event in der Stadt war, reifte eine Idee. Wie wäre es, wenn es ein weltweites Rennen gäbe, zu dem niemand mühsam und teuer anreisen müsste? Zurück in Zürich setzte Luk mit anderen die Idee um. An einem Frühlingstag im Jahr 2000 starteten Kurier:innen in zwölf Städten gleichzeitig. Der Streckenverlauf war identisch: 21 Kilometer, keine Hügel. Wer am schnellsten im Ziel war, gewann einen Flug an die nächste WM. Das zeitzonenübergreifende Rennen wurde auf den Namen Global Gutz getauft.

Luk Keller, 46, wurde für sein Engagement für die Velokurierkultur im Jahr 2009 mit dem Markus-Cook-Memorial-Award ausgezeichnet. Die Nummer 10, die er sich auf die Seite tätowiert hat, steht für seine Funknummer. Er arbeitete auch schon in San Francisco und half einst, die Kurier-WM 2010 in Guatemala zu organisieren. Heute fährt er noch ab und zu eine Schicht.

Von nun an waren der Fantasie und dem Engagement der Zürcher Kurier:innen keine Grenzen mehr gesetzt. Als 2005 die Europameisterschaft in Basel stattfand, stieg in Zürich ein Vorprogramm namens Side Show, das im Wesentlichen aus einem 24-Stunden-Alley-Cat bestand. Roli gewann den epischen Postenlauf mit Checkpoints bei echten Kunden hauchdünn vor Luk. Im Jahr darauf kam es zu seltsamen Vorgängen an der Europameisterschaft in Helsinki. Eine anonyme und mit bunten Skimasken vermummte Messenguerilla organisierte Schattenrennen. Es gibt Hinweise darauf, dass Yvonne, Luk und Steve Fröhlich, eine weitere Kurierlegende aus Zürich, ziemlich viel damit zu tun hatten. So köchelte im Basislager der Truppe während Tagen ein Fondue. Die 60 Kilogramm Gerber-Mischung waren samt Schnaps aus Zürich eingeflogen worden. Roli war in Helsinki mit einem damals noch sehr kleinen Queer Couriers Team unterwegs.

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Luk war der erste Kurier, der in Zürich seine Schichten auf einem Fixie fuhr. Heute sitzt er auf einem Bahnrad von Bianchi mit einem Metallkorb am Lenker.

Zweimal, in den Jahren 2006 und 2007, wurde die weltweite Kuriergemeinschaft zum Jahreswechsel nach Zürich eingeladen. Während des Sechstagerennens massen sie sich im Hallenstadion auf der Bahn. Das Rahmenprogramm bestand aus einem weiteren Rennen in Aigle VD und auf einer Eisbahn, Saunagängen und Fondue.

Die Zürcher Szene beeindruckte weltweit. Luk erhielt 2009 unter anderem für das Global-Gutz und das Fundraising für defizitäre Kurieranlässe den Markus-Cook-Memorial-Award. Der Preis ist nach einem verstorbenen Velokurier aus San Francisco benannt und so etwas wie der Friedensnobelpreis der Community. Er wird Personen verliehen, «welche die Kuriergemeinschaft inspiriert, gestärkt und sich selbstlos in ihren Dienst gestellt haben». 2015 gewann mit Steve Fröhlich ein weiterer Zürcher den Preis.

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Nicht für alle war es in dieser Gemeinschaft immer nur lustig. Manche warf die Mischung aus anstrengenden Schichten, Rennen und viel Alkohol aus der Bahn. Und nicht immer wurde die Szene ihrem offenen und toleranten Ruf gerecht. Roli verzichtete eine Zeit lang auf die Teilnahme an internationalen Events, unter anderem wegen Anfeindungen aufgrund des Tragens von Röcken. Heute kümmern sich an vielen Anlässen Achtsamkeitsteams um das Wohlbefinden der Kurier:innen. Personen, die sich nicht an klassischen Geschlechterrollen orientieren, sind besser integriert als früher.

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Roli ist dieses Jahr wieder Teil des Organisationskomitees der Zürcher WM. Yvonne hat den Kurierjob 2011 aufgegeben und leitet heute für den Fahrradverband Pro Velo eine Kampagne, die Schulkinder zum Velofahren motivieren soll. Luk kehrt 2022 nach einer längeren Pause zum Veloblitz zurück und fährt wieder sporadisch Schichten.

Die WM in Zürich wird heute hauptsächlich von einer neuen Generation gestemmt, die weiterführt, was Kurier:innen wie Yvonne, Roli und Luk gestartet haben. Doch bereits ist ein Flyer aus der Feder der alten Garde im Umlauf. Der Titel der Veranstaltung lautet The Big Alley Cat Show. Sie soll am 2. August über die Bühne gehen. Wer die Generation von Yvonne, Roli und Luk kennt, weiss, dass es dabei wieder mit grosser Ernsthaftigkeit um Spass gehen wird.

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